Sonntag, 30. Oktober 2011

Und hier ist sie schon weg, die Fichte. Man sagt ja: "Von einem Streiche fällt keine Eiche." Wir sagen jetzt: "Das gilt mitnichten für Fichten."

Samstag, 29. Oktober 2011

Und hier unsere letzten Blüher im Jahr: Die süßen rosa Chrysanthemen schließen das Ganze ab. Christrosen hamwer nisch, bis dann im Februar die Winterlinge und die Schneeglöckchen kommen, ist dann erstmal Ruhe. Und wir, die jungen Altschreber, freuen uns auf winterliche Wochenenden, an denen wir endlich wieder Musik machen werden...bis zum nächsten Jahr...
Zugegebenermaßen habe ich hier ein wenig aufgedreht mit die Farben, na aber bei so ner schönen Laubfärbung, da können sie schonmal durchgehen mit einem.
Ach und der restliche Garten zeigte nochemal seine ganze wunderschöne Herbstpracht, nicht ganz so spektakulär wie eine Baumfällung, aber oooch schön oder?
Wir Altschreber haben dann den ganzen Fichtenschrunz weggemacht. Das war auch nicht unbedingt wenig, wie unsere Rücken uns zu bemerken geben wollten, aber wir hörten nicht drauf...Nun ist fast alles weg.. an einem Tag dieser Baum, der da vierzig Jahre stand. Aber Luft und Licht sind auch schon schön. Und im nächsten Jahr buddeln wir dann nur noch schnell das Wurzelchen aus, man braucht doch immer ein Vorhaben...
Die Kiefer ist aber auch nicht gerade klein und hier krachen die Äste ... und die krachen wirklich...direkt in die Hütte rein. Da musste auch unser Baumfäller passen. Abert so ein schicker Bubischnitt ist doch völlig ausreichend.
Die Kiefer steht nämlich unter Baumschutz und darf nicht gefällt werden, na ein Glück aber auch.
Tja und dann war ich bloß mal schnell was zu essen holen und fand, als ich wieder zurückkam, schon dieses Bild vor. Schade, schade, die Spitzenkappung, den eigentlichen Höhepunkt des Ganzen, verpasst und ein nächstes Mal wirds auch nicht geben.
Das kleine dunkle Teil da am Stamm ist ein Mensch, in diesem Fall der Baumfäller, der in unglaublichen vier Stunden den ganzen Baum von unten nach oben und dann von oben nach unten zerlegt hat. Das heißt mitsamt Motorsäge da bis hoch klettern, alles absägen und dann fast frei schwebend noch den Stamm von der Spitze angefangen stückchenweise nach unten hin zu zerlegen und das alles ohne selbst runter zu segeln. Hut ab vor dieser echt beachtlichen Leistung.
Das hätten wir alten Kleinschreber dann wohl doch nicht so hinbekommen.
Beide Bäume, Kiefer und Fichte, in trauter Zweisamkeit, die letzten gemeinsamen Stunden...
Das war heute morgen um neun...
Da ist das gute Stück die Fichte, ca 30-40 Jahre alt nach genaueren Angaben nicht nur 15 Meter hoch, sondern noch ein zwei Meter mehr.
Und ein Kleingarten der höher ist als breit sieht irgendwie immer so klein aus. Naja sie musste eben einfach wech. Daneben die Kiefer, noch ein Stück höher, die bekam heute ne Bubifrisur und sieht seit heute viel jünger aus...aber dafür auch unglaublich hoch.
Der große Tag, an dem die Fichte fiel
begann mit Nebel kalt und feucht aber schööööne Stimmung im Erpetaler Schreberteil am Wiesengrund.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Der obere Garten wurde unter Kiefernnadeln begraben, die mussten zusammengeharkt werden. Eigentlich müsste ja das Dach auch wieder abgebürstet werden (nich jeschafft!) Der Wein war heruntergekracht und musste abgeschnitten und zerkleinert werden, bevor es dann wieder an die allherbstliche Staudenteilung und Verteilung gehen konnte. und so hat man immer und immer sein Tun...
Nur diese Rose da geht ja nu gar nicht. Die wird wohl noch etwas wandern müssen...
Na so langsam formt sichs schon...das was ich vor zehn Jahren dachte. Gut Ding weilt eben länger.
Das ist ja nun eigentlich schon der Uraltweibersommer, aber irgendwie wird der immer schöner zumindest hier im Erpetal.
Nun errötet Bauernhortensie so langsam, keine Ahnung warum. Das macht sie aber jedes Jahr.