Freitag, 29. Juli 2011

Hier mischen, äh vermählen sich Sonnenbraut und Herbstanemonen, ein wenig Sonnenhut, Cosmea und Phloy sind auch noch dabei.
Der bunte Mangold ist ja eigentlich viel zu schade zum Essen, aber so ist das nun mal mit schönem frischen Gemüse.

Sonntag, 24. Juli 2011

Und hier die Show mal wieder von oben mitsamt der schecklichen Jägerzäune, die wir auch noch beseitigen werden... aber alles zu seiner Zeit. Man kann sie ja leider nicht einfach abschießen.
Ach ja der Phlox im Gegenlicht, bissl Sonnenbraut und Herbstanemonen, im Hintergrund noch Lingularia. Cosmea und Malven sind auch noch dabei.
Es ist lustig, dass inzwischen immermal Leute mit Fotoapparaten zu unserem Garten kommen, um hier Fotos zu machen. Etliche Nachbarschrebergärtner scheinen trotz des Mangels an rechten Winkeln
zu beginnen, sich von dieser etwas anderen Art des Kleingärtnerns überzeugen zu lassen. Ooooch, son Garten will ich och ham, hören wir nun schon öfter. Mein Mann macht da aber leider nicht mit... Ist aber nur was für Rackertypen, die im Garten nicht stille sitzen können, Gartenatlethen, die gar nicht anders können als wühlen.
Woran wir immer wieder arbeiten, das ist eine großartige Vielfalt zu entwickeln, die zu jeder Zeit des Jahres eine Vielfalt ist und natürlich zu jeder Zeit auch blüht. Das ist wie ein Arbeiten mit etlichen Dimensionen, wie Zeit, Größenverhältnisse, Farbzusammenstellungen zu bestimmten Zeiten des Jahres, Blühdauer, Blattformen, Bodenverhältnisse und viele mehr.
Dies Foto, Silbertaler kurz vor der Reife war nur zur Erinnerung gedacht nach dem Garten noch beim Geldautomaten vorbeizufahren. Das haben wir natürlich trotzdem vergessen, macht aber nichts ist ja trotzdem ein schönes Bild.
Und so ganz hübsch sind diese Herbstanemonen ja auch noch.
Hier mal was mit Himmel. Herbstanemonen mit ihren Schlenkerknospen. Die breiten sich zwar auch etwas unverschämt aus, aber können sich trotzdem doch so einigermaßen benehmen, keine ekligen Kriechwurzeln, auch nicht 50 cm tief unter der Erde oder ähnliche Gemeinheiten, wildes Samenumsichschmeißen, Überwuchern oder Umschlingen, bzw. Erwürgen.
Nun sind die chinesischen Astilben dran. Da sie sich ein wenig zu unverschämt vermehren, werden sie im Herbst mit einem derben Rückschnitt rechnen müssen. Wer sich hier nicht benimmt der wird zurückgeschnitten oder fliegt raus! Naturgesetze sind eben härter.
Und hier das Ganze noch einmal mit einem Fuchsschwanz.
Wo`s blüht, das sind die Schmetterlinge nicht weit. Dieses Tagpfauenauge fühlt sich auf der Echinacea (Igelköpfchen) offensichtlich sehr wohl. Die holen sich hier bestimmt einen besonderen Saft raus.
Neben Maulwurfsgrillen, Igeln, Blindschleichen, Kröten und Fröschen haben wir auch noch andere Gäste. Diese Eidechse sucht vermutlich gerade nach einem ruhigen Plätzchen, um ihre Eier abzulegen oder ist die so dick, weil sie sich an den Nacktschnecken überfressen hat? Sie hat es uns nicht verraten, aber als Modell war sie gar nicht mal so übel. Die halten wenigstens still.
Und weil es so schön ist, noch einmal Blumen mit Blumen. Die Ringelblumen werden regelmäßig abgeerntet, hier wurden direkt nach dem Fototermin alle zu sehenden Blütenköpfe abrasiert, keine Sorge die wachsen viel besser nach wenn man das ständing tut. Ein Geheimnis eines gut gedeihenden Gartens ist nämlich das Schnippeln. Also immer Schneiden, Schneiden, Schneiden.
Und hier sehen wir endlich einmal den Powerjungschreber, der hier im wahrsten Sinne Berge versetzt und Bäume ausreißt, der Mann fürs grobe, während die holde Altschreberin hier und da ein wenig Unkraut zupft. Naja ist natürlich gelogen, hier stehen ja nicht umsonst zwei Schubkarren. Sprich wir versetzen die Berge zusammen, das geht einfach etwas schneller.
Das rechts, man glaubt es kaum, ist ein riesiger Eierpflaumenbaum, aber Eierpflaumen trägt der kaum. Dafür ist er einfach nur groß und alt.

Dienstag, 12. Juli 2011

Und wiedermal schönes Licht...
Gartengoldkolben und Astilben gehen nun schon wieder zur Neige und sind also bald durch, jaja es lässt sich nicht aufhalten und geht und geht geradlinig dem Vergehen entgegen um dann nach dem Vergehen wieder zu Werden und nach dem Werden wieder zu Vergehen und nie und nie bleibt hier etwas stehen oder hält an einem Zustand fest...
Der Phlox sollte noch vielmehr verteilt werden. Das wurde im Herbst 2010 so entschieden. Im Herbst 2011 wird dann am Spätsommer 2012 gearbeitet.
Und hier nochmal ein Vorausblick auf einen spätsommerlichen Gesamtblick übers Ganze. Die Etagen wachsen nunmehr immermehr in die Höhe.
Sommerzeit ist Sonnenhutzeit, gelb wohin man schaut.
Bestimmte Ensembles wiederholen sich, jedoch ist alles auch immerwieder neu und anders durch diesen ständigen immerwährenden Wandel. Um das eine oder andere immer noch ein wenig zu steigern und zu verändern, bedarf es jeweils ein Jahr. Das kann schon ein, zwei oder drei Leben lang dauern.
Tja, was soll man machen, das Licht bekommt bereits diesen spätsommerlichen Nebelschleier drüber. Ach ja, wir gehen auf den Herbst zu. Der Sommer kippt von Wuchs auf Reifen. Also sagen wir mal so, der Sommer beginnt zu reifen.